"Menschen brauchen Leuchttürme -
vor allem in stürmischen Zeiten!
Menschen brauchen Menschen, die ihre Geschichten erzählen und damit für andere ein Licht sein können"
"Boris Thomas"
In meinem sehr persönlichen Blog geht es um die wahren Geschichten die das Leben schreibt sowie um Themen Rund um das Coaching. Mögen sie inspirieren, wachrütteln,
Mut machen und Dir einen Einblick geben, wie systemisches Coaching auch Dich
unterstützen kann!
Warum gewähre ich Dir diesen Einblick in mein Leben?
Meiner Meinung nach sind Vertrauen und Authentizität die Basis für ein tiefgehendes Coaching. Wie soll sich mein Gegenüber öffnen können, wenn er nicht weiß, wer vor ihm sitzt? Für mich sind die Geschichten des Lebens daher ein elementarer Bestandteil, um auf Augenhöhe miteinander arbeiten zu können und meine Hand, die ich Dir reichen möchte.
Suizidtrauer kann eine schwere
Lebenskrise auslösen! Meine Online-Selbsthilfegruppe
Jährlich sterben etwa 10.000 Menschen in Deutschland durch Suizid - das sind doppelt so viele wie durch Verkehrsunfälle ums Leben kommen – davon über 1.400 allein in NRW (Quelle: Statistisches Bundesamt) Die aktuellen Zahlen aus dem Jahr 2022 zeigen eine erschreckend steigende Tendenz. Zurück bleiben Partnerinnen und Partner, Kinder, Eltern, Geschwister, Verwandte und Freunde, die oft das Gefühl haben, völlig allein mit diesem Schicksal zu sein.
Den Hinterbliebenen drängen sich Fragen und Gefühle auf, die die Trauer unsagbar erschweren. Damit einhergehende körperliche sowie seelische Symptome können das Leben manchmal unerträglich machen.
Mit meiner privaten Selbsthilfegruppe möchte ich einen sinnvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten und mein - über all die Jahre gesammeltes Wissen - mit anderen Suizid-Betroffenen teilen. Dabei ist es unerheblich, wie lange der Schicksalsschlag zurückliegt. Jede Erfahrung ist wichtig und wertvoll füreinander. Sich in dieser schweren Phase des Lebens mit anderen Menschen auszutauschen, die ähnliches durchmachen müssen, kann eine gute Unterstützung und Hilfe sein“.
Die virtuellen Treffen (bitte mit aktiver Kamera) finden zunächst einmal pro Monat per Zoom-Call statt. Um eine vorherige Kontaktaufnahme wird gebeten. Die Teilnahme an der Selbsthilfegruppe ist kostenfrei und unverbindlich. Die Gruppe versteht sich nicht als Ersatz für medizinische oder therapeutische Hilfe, sondern als wichtige, wertvolle Ergänzung.
Aktuelle Termine:
07.03. 18:30-20:30 | 09.04. 10:00-12:00 | 16.05. 18:30-20:30 | 11.06. 10:00-12:00 - oder gern auf Anfrage!
Termine sowie Einwahldaten erhältst Du gerne per E-Mail, WhatsApp oder telefonisch bei:
Katrin Wollnik
Tel.: 01573 064 7224
E-Mail: [email protected]
weitere Informationen rund um das Thema auch bei: www.agus-selbsthilfe.de
Geschichten des Lebens!
#1 Das selbstgewählte Ende! Über das Leben und den Neubeginn nach einer suizidalen Krise in der Familie
Ich möchte Dir gerne eine Geschichte aus meinem Leben erzählen...
Warum gewähre ich Dir einen tiefen, ungeschönten Einblick in mein Leben? Meiner Meinung nach, sind Vertrauen und Authentizität die Basis für ein tiefgehendes Coaching. Wie soll sich mein Gegenüber öffnen können, wenn er nicht weiß, wer vor ihm sitzt? Für mich sind die Geschichten des Lebens ein elementarer Bestandteil, um auf Augenhöhe miteinander arbeiten zu können.
Es war der erste strahlende Frühsommertag nach einer langen grauen Wetterepisode, damals Anfang Juni. Es war herrlich draußen. Die Vögel zwitscherten, die Sonnen hatte Kraft und wärmte die Haut, der Wald roch wunderbar frisch nach den vielen Tagen des Dauerregens. Ich war 23 Jahre alt, arbeitete am Flughafen Düsseldorf und hatte an diesem Montag frei. Ich freute mich auf ein paar humorvolle, entspannte Stunden am See mit meiner Mutter und unserer treuen Weggefährtin Kira, einer kuscheligen, temperamentvollen, gut ausgebildeten Schäferhund/Hovawart Mischung, die meiner Mutter nie von der Seite wich.
Aufgrund einer Darmkrebserkrankung hatte meine Mama zwei Jahre zuvor, mit 62 ihre Selbstständigkeit beendet. Nach gut 18 Jahren in der Gastronomie, die mit sehr viel Mühe und noch mehr Verzicht einhergingen: wollte ich meine Mama sehen, bedeutete das "Arbeiten zu gehen", Urlaub gab es für sie so gut wie nie und den einzigen Abend im Jahr, den wir bewusst alle gemeinsam verbringen konnten, war der 24.12. Die OP glückte und wir freuten uns auf eine ganz neue Zeitqualität im Leben! Endlich gemeinsame Stunden verbringen, ein bisschen vom Leben nachholen, Dinge tun, die für andere immer selbstverständlich waren, für die es bei uns jedoch nie Zeit gab. Shoppen, Eis essen, gemeinsam spazieren gehen, in den Urlaub fahren... was Mutter und Tochter eben machen.
Sie entschloss sich dazu, die hart erarbeitete Immobilie zu verkaufen und überlies die damit erworbene Altersvorsorge einem engen Freund der Familie, der das Geld für sie möglichst wirtschaftlich anlegen wollte. Wirtschaftlich bedeutete in diesem Fall allerdings - in die eigenen Immobilien, Autos, Pferde und in die Villa in Spanien zu investieren.
Als nach wenigen Monaten die versprochenen "Rentenzahlungen" ausblieben und es keine Chance gab, das Geld zurückzubekommen, fiel Ursel zusehends in tiefe Depressionen.
Der einstige Fels in der Brandung, die starke Persönlichkeit, die Powerfrau, das Energiebündel mit einem wundervollen Humor, die immer positiv wirkte und die durch ihre charismatische Art bekannt war, wie ein bunter Hund, zerfiel von Tag zu Tag wie ein Häufchen Elend. Von jetzt auf gleich war alles, für das sie einen Großteil ihres Lebens gekämpft hatte, verloren. Es gab auch keine Reserven, geschweige denn etwas vom Amt. Sie schleppte sich von Gerichtsverhandlung zu Gerichtsverhandlung, die jedoch alle ergebnislos blieben. Die Aussage des behandelnden Psychologen damals: "Sie kennen ja ihr Problem - wenn sie das Geld zurückhaben, geht es ihnen wieder gut!"
Ich gab mein Wirtschaftsrecht-Studium auf, ging wieder Vollzeit am Flughafen arbeiten und wollte sie zu mir in die Wohnung holen - zumindest für eine Übergangszeit.
Am Montagmorgen griff ich also zu meinem Handy und wollte ihr eine Info geben, wann ich bei ihr bin. Sie ging nicht ans Telefon. Auch der zweite und dritte Versuch blieb unbeantwortet. Da ich einen Schlüssel von ihrer Wohnung hatte, machte ich mich auf den Weg zu ihr, mit dem Gedanken, sie sei kurz mit dem Hund raus.
In der Wohnung angekommen, war von meiner Mama keine Spur. Im Wohnzimmer lagen alle persönlichen Unterlagen sorgfältig auf dem Wohnzimmertisch ausgebreitet.
Es war mir ein echtes Rätsel!
Plötzlich klingelte das Telefon! Eine mir unbekannte Nummer auf dem Display! Etwas aufgeregt nahm ich das Gespräch entgegen... am anderen Ende meldete sich das örtliche Tierheim und berichtete mir aufgebracht, dass unser Hund Kira dort aufgenommen wurde - dank ihres Chip konnte man meine Daten im System finden. Wie sie dorthin kam, war mir ein noch größeres Rätsel, denn der Hund war auf meine Mutter fixiert und darauf trainiert sie nicht allein zu lassen. Niemals wäre Kira weggelaufen. Mit den Worten: "ich muss jetzt erst das Frauchen finden" legte ich auf und rief geistesgegenwertig bei der Polizei an, um meine Mama als Vermisst zu melden. Was für eine komplett skurrile Situation - die ich bis zu diesem Zeitpunkt nur aus dem TV kannte und die mich völlig überforderte. Ich rannte wir irre in den Wald, um sie zu suchen - sprach Spaziergänger an und zeigte ihnen ihr Foto – ohne Erfolg.
Die Dame aus dem Tierheim rief erneut an und gab mir den Hinweis, dass der Hund von einem Spaziergänger in Haltern gefunden wurde - angebunden an einer Stelle, an der sowohl meine Großeltern als auch wir Kinder früher viel unbeschwerte Zeit auf dem - zwar sehr spießigen aber auch sehr heimeligen - Campingplatz verbrachten.
Nur ein wenig später erhielt ich dann die Rückmeldung der Polizei - mit der Bitte vorbeizukommen und meine Mutter zu identifizieren. Sie war in der Nähe des Campingplatzes von einem Fahrradfahrer im Feld gefunden worden. Mamas Kommentar: „Ende" auf dem Kalenderblatt des 07. Juni 2004, der in ihrer Küche hing, hatte ich zuvor nicht wahrgenommen.
In dem Moment, an diesem sonnigen, friedlichen Junitag 2004, am Zinksarg des Bestatters, begann das wohl dunkelste Kapitel meines Lebens...
"Die Zeit heilt alle Wunden, aber was heilt die Zeit?"
(H. Grönemeyer)
Die Zeit heilt nicht alle Wunden aber sie macht sie irgendwann erträglicher. Ich hätte niemals für möglich gehalten, wie sehr die Seele und ein gebrochenes Herz das Leben nachhaltig beeinflussen können. Es ist, als zöge dir jemand den Boden unter den Füssen weg, als würde man in ein schwarzes, unendliches, bodenloses Loch fallen – ohne Ausweg, als würde dir das Herz aus der Brust gerissen.
Erst überkam mich eine unbeschreibliche, unkontrollierbare Wut,
gefolgt von Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Hilflosigkeit, Einsamkeit, einer ganz großen Scham und dann kam viele, viele lange Jahre nichts mehr. Allertiefste Leere!
Jahrelang war ich wie lebendig begraben, innerlich tod und zugemauert, wie ein Zombie, der lediglich funktionierte. Ich war unfähig etwas zu empfinden oder zu fühlen - für nichts und niemanden. Was natürlich zu Lasten meiner Beziehungen ging. Es war nicht einfach mit mir! Ich war immer im Flucht-Modus oder im Eifersuchts-Drama und auf der permanenten, verzweifelten Suche nach Liebe und Anerkennung. Meine Freunde und Familie waren zwar eine wertvolle Stütze aber helfen konnten mir niemand wirklich. Ich zog weg, weil ich aus tiefsten Schamgefühl niemanden sagen konnte, dass meine Mutter Suizid begangen hatte.
Ich schlief nur noch 3 - 4 Stunden in der Nacht, wurde Sportsüchtig, bekam Herzrhythmusstörungen, hatte jeden Morgen Flashbacks im Halbschlaf und über viele Jahre schmerzhafte, quälende Albträume. Ich konnte nichts mehr essen - und wog nur noch 56 kg bei einer Größe von 1,72m - dann schlug das Thema Essen ins Gegenteil um und ich kämpfte 7 Jahre lang mit Bulimie. Ich konnte wochenlang nicht mehr vor die Tür gehen, weil ich plötzlich schlimme Panik-Attacken bekam. Mein Gehirn funktionierte nicht mehr richtig - ich musste mir alles aufschreiben, weil ich nicht mehr in der Lage war, mir die banalsten Dinge zu merken. Die mir verschriebenen Therapien halfen gar nicht - vielleicht lag es einfach daran, weil mein Gegenüber nicht nachvollziehen konnte, wie es in mir aussah - ja, wie auch?!
(Achtung! Coaching ist kein Ersatz für den Gang zu Deinem Arzt oder Therapeuten!)
Das Schlimmste jedoch waren die Schuldgefühle, die mich immer und immer wieder überfielen und mir das Leben zur Hölle machten - schließlich war ich es, die meiner Mama den Vorschlag machte, sich mit unserem Freund zu unterhalten, weil er so gut darin war, Geld zu vermehren und ich war es auch, die ihre Signale nicht erkannte, während sie Sprüche brachte über Menschen, die Suizid begangen.
Äußerlich war meine Maskerade perfekt!
Fröhlich, freundlich und immer kommunikativ - aber innerlich war ich unendlich zerrissen und hatte NULL Selbstwertgefühl.
So zogen die Jahre dahin - ich suchte immer wieder nach Ansatzpunkten, die mich in meiner persönlichen Entwicklung oder besser - seelischen Gesundung - unterstützten und probierte alles Mögliche aus - Psychotherapie, NLP, Hypnose, Familienstellen, Seminare etc. etc. Jedes Mal wurde dadurch ein ganz kleiner Teil in mir geheilt aber irgendwie war es nicht nachhaltig genug.
Ich stürzte mich unermüdlich in meine Arbeit und entwickelte den festen Glauben, dass sei das Wichtigste in meinem Leben. Ich war immer darauf bedacht alles richtig und gut zu machen. Lob war mein Seelenfutter! Konflikte waren eine emotionale Katastrophe!
„Im Außen suchen, was innerlich fehlt -ein fataler Teufelskreis“!
Regelrecht froh war ich, wenn der Arbeitstag 10 Stunden hatte und ich meine ganze Energie im Büro lassen konnte. Ich war erfolgreich in meinem Job, wurde befördert und fand in meiner Führungsaufgabe meine Erfüllung. Menschen bei ihrer Entwicklung zu unterstützen war genau mein Ding - allerdings blieb ICH dabei auf der Strecke und was war das Ergebnis der permanenten Überforderung? Ja klar - der Burnout.
Und dann ... nach und nach...Schritt für Schritt erkennt man plötzlich die positiven Seiten der Medaille...
"Entwicklung" bedeutet für mich, irgendwann die Ereignisse in deinem Leben aus der Vogelperspektive zu betrachten und einen Sinn oder eine positive Seite zu finden. Die Vergangenheit hat mich sehr viele positive Aspekte gelehrt - so sind die Grundlagen meiner Skills wie Führungskraft, Sozialkompetenz, Flexibilität und Durchhaltevermögen schon in jungen Jahren gelegt worden und dafür bin ich meiner Mama sehr dankbar. Jedoch - erst durch die konsequente Arbeit an mir selbst war mir diese Entwicklung möglich und formte den Menschen, der ich heute bin. Eines ist wichtig zu wissen - diese Arbeit hört nie auf!
Die Maskerade ist der Authentizität gewichen!
Innen wie außen. Die systemische Ausbildung war für mich ein wahrer Meilenstein und der Beginn eines neuen Lebens. Erst durch die intensive Arbeit - an meinem Selbstwert, der Selbstliebe, an alten Glaubenssätzen, mit dem inneren Kind, mit Angst-, Stress- und Geld-Themen, an Werten und Zielen auf tiefster unterbewusster Ebene, konnte ich endlich wiederfinden, was so viele Jahre verloren war!
Es wäre nicht richtig zu sagen, jetzt ist alles perfekt...
Es ist nie alles perfekt – das Leben und die Entwicklung verlaufen in Wellen – wie die Jahreszeiten oder Ebbe und Flut. Wo Licht ist, ist auch immer mal wieder Schatten - aber im Erkennen der blinden Flecken, im Annehmen lernen der schmerzhaften Erfahrungen und im Wandeln dieser in das Gute - darin liegt unendlich viel Energie und ein wahrer Segen. Es lohnt sich, diese Komfortzone zu verlassen, denn man gewinnt nach und nach immer mehr Vertrauen in die eigene Kraft und das Wissen, dass es immer mal wieder einen "Ausflug in das Tal der Tränen" gibt - der gehört jedoch zur Entwicklung dazu und darf als wichtiger Bestandteil dessen gesehen werden.
Warum erzähle ich das?
Damals habe ich mir nichts sehnlicher gewünscht als jemanden zu finden, der eine ähnliche Erfahrung gemacht hat. Der mir hätte sagen können warum Körper und Geist so reagieren und dass es ein Prozess ist, der viel Zeit braucht. Ein Prozess, der mehr oder weniger "im Rahmen" ist, nach einer solch traumatischen Erfahrung. Ich hätte diesen Jemand so sehr brauchen können.
Aus diesem Grund gab ich mir selbst das Versprechen, eines Tages meinen Mut zusammenzunehmen und meine Geschichte zu erzählen. Denn wenn sie nur einem Menschen dienlich ist und mein Coaching dabei unterstützen kann Licht ins Dunkle zu bringen, um das emotionale Chaos neu zu ordnen - gewissermaßen eine "Abkürzunge" zu nehmen - dann hat sich der Sinn meines Tuns voll erfüllt. Dafür bin ich hier und stehe Dir mit ganzem Herzen zur Verfügung.
Du möchtest mir gerne Deine Gedanken dazu mitteilen? Ich freue mich über Deine Nachricht. Selbstverständlich kostenfrei und unverbindlich.
Vielen Dank für Dein Vertrauen und Deine Zeit!
Herzlichst
Deine Katrin
Suizidprävention geht uns alle etwas an!
Die Idee, sich selbst das Leben zu nehmen, entsteht nicht sofort. Deshalb macht es Sinn, bereits möglichst frühzeitig in Lebenskrisen Unterstützung zu suchen. Warnsignale sind:
- Wer bemerkt, dass seine Gedanken nur noch darum kreisen, sich das Leben zu nehmen, sollte sofort den Kontakt zu einem vertrauensvollen Ansprechpartner, der Telefonseelsorge oder anderen Hilfs- und Beratungseinrichtungen aufsuchen.
- Andeutungen von Selbsttötungen im Gespräch: Viele Menschen mit Suizidabsichten sprechen über den Tod oder über ihre Gedanken zur Selbsttötung. Hier sollte das Umfeld unbedingt das Gespräch suchen, Zuversicht vermitteln, mehrmals nachfragen und auf professionelle Hilfesysteme hinweisen,
- Rückzug aus dem Familien-, Bekannten- und Kollegenkreis,
- Vernachlässigen von bislang wichtigen Hobbys,
- Verschenken von Sachen,
- sich mutwillig in Gefahr begeben,
- Vermeiden von Blickkontakt.
(Quelle: Seelsorge evangelische Kirche)
Solltest Du selbst Suizidgedanken haben, vertraue Dich bitte umgehend jemanden an.
Hier findest Du Hilfe im ersten Schritt:
https://www.telefonseelsorge.de/suizidpraevention/
Ebenso sind Notärzte unter der 112 für seelische Notlagen zuständig sowie die Notaufnahme einer Klinik mit einer psychiatrischen Abteilung.
Bist Du Angehöriger und Betroffener, so findest Du unter:
https://agus-selbsthilfe.de/ ein entsprechenndes Angebot.
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𝗗𝗲𝗿 𝘁𝗶𝗲𝗳𝗲 𝗗𝘀𝗰𝗵𝘂𝗻𝗴𝗲𝗹 𝗱𝗲𝗿 𝗖𝗼𝗮𝗰𝗵𝗶𝗻𝗴-𝗔𝗻𝗴𝗲𝗯𝗼𝘁𝗲!
𝗜𝗦𝗢-𝗣𝗲𝗿𝘀𝗼𝗻𝗲𝗻𝘇𝗲𝗿𝘁𝗶𝗳𝗶𝘇𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗮𝗹𝘀 𝘄𝗲𝗿𝘁𝘃𝗼𝗹𝗹𝗲𝗿 𝗪𝗲𝗴𝘄𝗲𝗶𝘀𝗲𝗿?
Neulich ist mir einmal mehr bewusst geworden, wie umfangreich und gleichzeitg undurchsichtig das Angebot auf dem Markt ist, vor allem dann, wenn man nicht unbedingt auf eine Empfehlung zurückgreifen möchte oder kann.
⁉ Bei einigen Angeboten stellt sich mir die Frage, ob es tatsächlich um den Mehrwert des Klienten geht oder darum, sich an der Not zu bereichern. Eine sehr missliche Situation, für all die Coaches, die viel Zeit, Geld, Leidenschaft, Ernsthaftigkeit und Arbeit in ihre Ausbildungen investiert haben.
In Deutschland gibt es für die Berufsbezeichnung Coach noch immer 𝐤𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐒𝐭𝐚𝐧𝐝𝐚𝐫𝐝𝐬 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐌𝐢𝐧𝐝𝐞𝐬𝐭𝐪𝐮𝐚𝐥𝐢𝐟𝐢𝐤𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧. Anbieter sowie Ausbildungsangebote gibt es wie Sand am Meer - mit den zum Teil wildesten Versprechen. Wen wundert es da, dass die ganze „Branche“ hinterfragt und teils sehr kritisch betrachtet wird. Das tue ich hin und wieder auch!
Persönlich finde ich diese Tatsache sehr schade. Ist das 𝐏𝐨𝐭𝐞𝐧𝐭𝐢𝐚𝐥 𝐝𝐨𝐜𝐡 𝐠𝐫𝐨ß und gut ausgebildete Coaches könnten vielleicht, in sinnvoller Zusammenarbeit mit Therapeuten, die immensen zeitlichen sowie personellen Lücken überbrücken, in der Menschen so dringend auf professionelle Hilfe warten.
🎓 𝐖𝐞𝐥𝐜𝐡𝐞𝐫 𝐐𝐮𝐚𝐥𝐢𝐭ä𝐭𝐬𝐬𝐭𝐚𝐧𝐝𝐚𝐫𝐝 𝐢𝐬𝐭 𝐬𝐢𝐧𝐧𝐯𝐨𝐥𝐥 𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐦 𝐌𝐚𝐫𝐤𝐭?
Damals suchte ich nach einer fundierten Ausbildung mit einem wissenschaftlichen Background sowie der Möglichkeit, einer internationalen Personen-ISO-Zertifizierung – als zusätzliches Qualitätssiegel. Welches, meiner Wahrnehmung nach, insbesondere auch dann sinnig ist, wenn man als Neuling in der Branche Fuß fassen möchte.
Mit der TÜV Austria Personenzertifizierung, nach internationalem Standard der
𝐈𝐒𝐎/𝐈𝐄𝐂 𝟏𝟕𝟎𝟐𝟒, 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐝𝐢𝐞 𝐊𝐨𝐦𝐩𝐞𝐭𝐞𝐧𝐳 𝐚𝐥𝐬 𝐂𝐨𝐚𝐜𝐡 - ausgebildet im systemischen wertorientierten Coaching nach dem St. Galler Modell - von einer staatlichen Institution überprüft und bietet Dir 𝐝𝐢𝐞 𝐒𝐢𝐜𝐡𝐞𝐫𝐡𝐞𝐢𝐭, ein Angebot zu erhalten, dass nachgewiesen auf dem 𝐅𝐮𝐧𝐝𝐚𝐦𝐞𝐧𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐡𝐨𝐡𝐞𝐧 𝐅𝐚𝐜𝐡𝐞𝐱𝐩𝐞𝐫𝐭𝐢𝐬𝐞 beruht.
Ein, wie ich finde, 𝐰𝐞𝐫𝐭𝐯𝐨𝐥𝐥𝐞𝐫 𝐖𝐞𝐠𝐰𝐞𝐢𝐬𝐞𝐫 auf dem endlosen Markt der unbegrenzten Angebote und ein sinnvoller Schritt, um dem Coaching die Professionalität sowie Ernsthaftigkeit zu bescheinigen, die es verdient.
Nach welchen Kriterien geht Ihr vor, bei der Suche nach einem passenden Coach?
Einen guten Wochenstart wünsche ich Euch!
Herzliche Grüße
𝐊𝐚𝐭𝐫𝐢𝐧
#ISO #TÜV #Zertifizierung #coaching #businesscoaching #prävention #bgm #Krankenkasse #persönlichkeitsentwicklung #lernen #selbstständig
Du möchtest ausprobieren, wie Coaching auch in Deinem Leben wirken und einen Unterschied machen kann?
Melde Dich gern für eine kostenfreie Probesitzung.
Ich freue mich!
❓ "Katrin, warum bietest Du WerteCoaching an?"
"Ich kann mir nicht viel darunter vorstellen!" ⁉
Verständlich! Bis zum Zeitpunkt meiner Ausbildung war es mir auch nicht bewusst, wie elementar "WERTE" für unser Leben sind. Sie spielen hinter unserer Identität, jedem Entwicklungsschritt, jeder Veränderung - ja sogar hinter unseren Zielen die entscheidende Rolle! Werte beeinflussen, wie eine Person sich selbst sieht, wie sie sich in der Welt wahrnimmt und wie sie sich auf allen Ebenen verhält.
📓 Eine kleine wahre Geschichte: es gab eine lange Zeit in meinem Leben, in der war ich innerlich sehr verloren. Äußerlich war die Fassade perfekt! Gut gelaunt, beliebt, erfolgreich im Beruf und immer einen Partner an der Seite.
Innerlich jedoch war jeder Tag ein neuer Kampf!
Es ging um viele Themen - Eifersucht, Stress, Ängste, Schlafprobleme, depressive Verstimmung..eine Auswahl an Zuständen, die mir das Leben oftmals zur Hölle machten. Viele Jahre habe ich experimentiert, Seminare und Fortbildungen zum Thema Persönlichkeit, Aufstellungsarbeit, Beziehungscoaching etc. besucht.
📖 Aus allem konnte ich etwas gutes mitnehmen – jedoch hatte ich immer noch das Gefühl, dass in der Tiefe, an der Basis, etwas fehlte.
🔎 Auf meiner Suche nach einer fundierten Coachingausbildung - die in erster Linie für mich selbst gedacht war - stieß ich vor einigen Jahren auf die Coach Akademie Schweiz. Zum ersten Mal kam ich mit dem Thema „eigene Werte“ in Berührung.
Die Ausbildungen waren tief beeindruckend und unbeschreiblich bereichernd. Hochgradig persönliche und auch sehr anstrengende Prozesse, die mir halfen, mich auf einer ganz neuen Ebene weiterzuentwickeln. Ich fühlte mich gestärkt, selbstbewusster und motiviert, meinen Weg mit klaren Werten und neuen Perspektiven zu gehen. Eine inspirierende Reise, die nicht nur mein Leben nachhaltig positiv beeinflusst. (Danke an meine Trainer 💝 )
🌻 Der tiefe Wunsch war geboren, dieses Wissen, gepaart mit den Erfahrungen des Lebens, in die Welt zu tragen, um damit auch einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten!
❣ Ganz nach dem Motto: "Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt“!
🏔 Ob es nun um persönliches Wachstum, Beziehungen, berufliche Entwicklung oder Balance geht - es ist wichtig Dir Deiner Werte bewusst zu sein, sie zu pflegen und in Dein Leben zu integrieren, um eine authentische Identität zu entwickeln und für die Zukunft gut aufgestellt zu sein.
📈 Ein wertorientiertes Coaching kann Dich dabei unterstützen, Dein volles Potenzial zu entfalten, ein erfüllteres Leben zu führen und Deine Ziele auf der Grundlage Deiner innersten Werte zu erreichen. Es ist die beste Investition in Dich selbst und kann langfristige positive Veränderungen bewirken.
⛵ Als Dein Wertecoach stehe ich Dir zur Seite, um Dich zu inspirieren und zu ermutigen, Dein bestes Selbst zu leben. Mach Deine Reise zu einem spannenden Abenteuer! 🌅
Warum ist es sinnvoll sich dem Thema WERTE zu widmen?
Ein kleiner Blick auf unsere Gesellschaft und die Frage, was hat das alles mit mir zu tun?
Ich weiß nicht, wie es Dir geht bei einem ehrlichen Blick auf unsere Gesellschaft und weiter über den Tellerrand hinaus, auf unser Weltgeschehen. Meiner Wahrnehmung nach befinden wir uns in einem besorgniserregenden Trend des globalen Werteverfalls. Werte, die einst als fundamentale Grundlage für ein respektvolles, harmonisches und verantwortungsbewusstes Miteinander galten, scheinen zunehmend an Bedeutung zu verlieren. Das hat weitreichende Auswirkungen auf das soziale Gefüge und das Wohlbefinden eines jeden Einzelnen von uns.
❗ Der zunehmende Werteverfall zeigt sich in vielen Bereichen des Lebens – Respekt und Toleranz weichen oft der Intoleranz und Ablehnung.
❗ Verantwortungsbewusstes Handeln rückt in den Hintergrund, während egoistische Motive und kurzfristige Gewinnmaximierung (zu meinem Leidweisen auch im Coaching-Sektor) in den Vordergrund treten.
❗ Cybermobbing und Hasskommentare in den „Sozialen“ Medien verdrängen Empathie und Mitgefühl. ...usw...
🆙 Eine wichtige Gegenmaßnahme ist die Stärkung der Wertebildung – insbesondere schon bei Kindern und Jugendlichen. Die Förderung sozialer Kompetenzen sowie emotionaler Intelligenz kann dazu beitragen, dass bereits junge Menschen ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Werten entwickeln. Insgesamt erfordert es jedoch eine gemeinsame Anstrengung von allen Mitgliedern der Gesellschaft.
🔍 Wie wir es auch betrachten … am Ende hat es jeder selbst in der Hand. Wie heißt es so schön. im Kleinen, wie im Großen – von Innen nach Außen! Es ist wichtig, dass wir uns bewusst mit unseren eigenen Werten beschäftigen und diese aktiv im Leben umsetzen. Eine gnadenlose Selbstreflexion und eine klare, starke Ausrichtung können zu einem positiven Einfluss auf das Umfeld beitragen. Durch diese Veränderung - aus uns selbst heraus - können wir eine stabile, lebenswerte Zukunft, sowohl für uns als auch für kommende Generationen, schaffen. ...
🌍 Den Wert der Werte wiederzuentdecken und zu festigen, fängt bei Dir an und kann zu einer gesünderen, harmonischeren und achtsameren Gesellschaft beitragen. Ganz nach meinem Motto: „sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt“!
In diesem Sinne, habe ich Euch eine kleine Übung mitgebracht. Eine Entdeckungsreise zu den eigenen Werten…
Herzlichst
Deine Katrin
Neue "Volkskrankheit Burnout"?
Das hat doch was mit dem Arbeitsalltag zu tun, oder?
So oder so ähnlich begegnet mir das Thema häufig- steht dieser Begriff doch oft im Zusammenhang mit "beruflicher Erschöpfung und/oder Depressionen".
Meine Empfehlung ist an dieser Stelle, diesem Artikel sowohl offen als auch mit einer gesunden Skepsis zu begegnen und für dich zu schauen, ob du hier etwas für dich Nützliches und Wahres mitnehmen kannst. Meine Themen gründen auf eigens gemachten Erfahrungen!
Aus eigenem Erleben kann ich sagen, irgendwann kam auch ich schon an den Punkt, an dem nichts mehr ging! Der Alltag sowohl privat als auch beruflich überforderte mich so immens, dass ich nicht mehr in der Lage war, einen klaren Gedanken zu fassen, mich zu fokussieren, auf die Arbeit zu konzentrieren, geschweige denn meine Freizeit zu gestalten. Als ehrgeiziger und aktiver Mensch eine Vollkatastrophe! Es ist, als würde dir der Stecker gezogen und die Energie ist in allen Lebensbereichen wie abgeschnitten...
Warum überkommt es einen dann so plötzlich?
Jeder Mensch verfügt über eine eigene physische wie psychische Grenze, die abhängig von den eigenen Energiereserven ist. Die körperliche Grenze tritt in Erscheinung, wenn die emotionale sowie mentale Grenze bereits überschritten ist.
Was kann die Ursache sein?
Zu diesem Thema, wie auch zu weiteren Krankheitsbildern, greife ich, neben der Schulmedizin, immer gerne zurück auf die Erklärungen der metaphysischen Zusammenhänge zwischen Körper und Geist (Lise Bourbeau) die durch Freud, C. G. Jung und sogar durch die heutige Medizin untermauert werden.
Der Körper (physisch, emotional, mental) ist das äußere Abbild unseres Innenlebens! Der natürliche Zustand ist die Gesundheit - ergo ist ein kranker Körper (Geist) immer um Ausgleich bemüht.
Kurz zusammengefasst schreibt Lise Bourbeau dazu: „unter Burnout leiden häufig Menschen, die in ihrer Jugend alles daransetzten, einen, meist den gleichgeschlechtlichen Elternteil, durch viel Leistung zu beindrucken. Die gewünschte Anerkennung blieb stets aus, was dazu führte, dass sie sich kontrolliert und machtlos fühlten. Solche Menschen haben es sich zur Gewohnheit gemacht, ihre menschlichen Qualitäten durch Leistung unter Beweis stellen zu wollen, da sie nicht genug an ihre Werte glaubten. Sie haben hohe Erwartungen an sich selbst und den Ruf von „Arbeitstieren“, doch haben sie das Gefühl, dass ihre Dienste für selbstverständlich hingenommen werden. Wird ihre Arbeit nicht anerkannt, fühlen sie sich schnell im Stich gelassen, machtlos, lassen sich entmutigen und fallen“.
Erkennst Du Dich hier so oder so ähnlich
wieder?
Dann ist es - in kurzform ausgedrückt - jetzt wichtig für dich zu erkennen, dass Du Dir in deiner Kindheit die Überzeugung geschaffen hast, dass dein Elternteil dich mehr lieben würde, wenn du viel leisten würdest. Deine Vorstellung von damals hast du auf dein gesamtes Leben übertragen. Insbesondere deine Arbeitswelt hat das „fordernde“ Elternteil ersetzt und Du wolltest weiterhin für deine Leistungen geliebt werden. (Anerkennung, Liebe – natürliche Grundbedürfnisse!) Versuche Deine Arbeit bewusster zu verrichten. Werde Dir klar darüber, was wirklich von Dir gefordert wird (eine schriftliche Definition mit dem Vorgesetzten kann sehr hilfreich sein). Das ist für beide Seiten zielführender, als durch übermäßigen Arbeitseifer beeindrucken zu wollen. Du darfst auch NEIN sagen, wenn Dich gewisse Anforderungen übersteigen! Respektiere deine Grenzen, dann wirst auch Du andere weniger kritisieren und glücklicher werden.
Teile gerne Deine Erfahrungen und Meinung!
Du suchst nach Unterstützung oder Prävention?
Dann sprich mich gerne an - ich freue mich über Deine Nachricht!
Herzlichst
Deine Katrin
BITTE BEHERZIGEN! Ein diagnostizierter Burnout ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die in Hände von Therapeuten gehört bzw. ausschließlich in Absprache mit dem behandelnden Arzt durch einen erfahrenen Coach begleitet werden darf.